Mit dem richtigen Biss durch ein schmerzfreies Leben

Schmerzen können die unterschiedlichsten Ursachen haben – an die Zähne denkt man dabei eher selten. Doch gerade sie können der Schlüssel für ein beschwerdefreies Leben sein.

Migräne, Kopf-, Kiefergelenk- und Nackenschmerzen, Schlaf- und Hörstörungen, Schwindel, Schluckbeschwerden, Ohrenschmerzen und Tinnitus sind Symptome,
bei denen wir nicht unbedingt gleich daran denken, dass der Besuch beim Zahnarzt die häufig unerträglichen Schmerzen lindern könnte. Ein „falscher Biss“ könnte hier die Ursache sein. Ist das Zusammenspiel der Kopf- bzw. Körper- und Kieferhaltung chronisch gestört, kann die Ausprägung von einer nahezu unbewussten Beeinträchtigung des körperlichen Wohlbefindens bis hin zu unerträglichen Schmerzen reichen.

Wodurch kann der Biss verloren gehen?

Die Gründe sind sehr vielseitig. „Leicht verständlich wird aber z.B. eine gestörte Bisslage infolge eines Zahnverlustes, wenn es durch Zahnkippung oder -drehung zu einer veränderten Abstützung der Zähne kommt. Meist steht ein schleichender Prozess hinter der Bisslagenstörung, ein wirklicher Auslöser der Problematik ist dem Patienten oft gar nicht bewusst. Häufig wird daher auch die eigentliche Ursache der Beschwerden verkannt. „Patienten mit Bissstörungen haben nicht selten eine ganze Odyssee von Therapieversuchen hinter sich, bevor sie zu uns kommen. Unser Bestreben ist es, Störungen im Zusammenspiel von Zähnen, Kiefergelenken und dem gesamten Bewegungsapparat aufzudecken und durch sanfte Korrekturen wieder eine harmonische Funktion zu ermöglichen“, erklärt Dr. Burkard Bott.

Verspannungen, Migräne, Schmerzprojektion

Die gestörte Bissbeziehung von Unter- und Oberkiefer zieht eine Fehlbeanspruchung der Muskulatur mit sich – Muskelverhärtungen können die Folge sein. Druckschmerzhafte Veränderungen der Muskulatur oder der Muskelansätze können Schmerzen in anderen Bereichen des Körpers auslösen. So „triggert“ – d.h. löst aus – der überlastete seitliche Kaumuskel häufig Zahnschmerzen im Unterkiefer, der überlastete seitliche Schläfenmuskel hingegen „triggert“ nicht selten migräneartige Kopfschmerzen! Solche Projektionsschmerzen werden nicht selten fehlgedeutet, eine – oft aus Unkenntnis bezüglich der Triggersymptomatik – veranlasste Wurzelkanalbehandlung oder gar Zahnextraktion bringt keine Linderung der projizierten Zahnschmerzen.

Rückenschmerzen durch Bissstörungen

Die Kaumuskulatur ist nur – in Anlehnung an unser Uhrwerk – ein Zahnrädchen von vielen. So ziehen Fehlfunktionen über funktionelle Muskelschleifen auch Fehlfunktionen der anderen Zahnrädchen nach sich. Letztendlich werden alle an der Wirbelsäulenstabilisierung beteiligten Muskelgruppen auf die Fehlfunktion reagieren. Eine gestörte Körperhaltung mit nachfolgenden Schmerzen ist keine Seltenheit. Liegt die Ursache in der Bisslage, können auch orthopädische und physiotherapeutische Behandlungen alleine keine dauerhafte Beseitigung der Beschwerden ermöglichen.

„Wir Zahnmediziner sprechen hier von der craniomandibulären Dysfunktion kurz CMD“, so Dr. Bott

Wie kann der richtige Biss wiedergefunden werden?

Durch lange bestehende Störungen der Bisslage kommt es unweigerlich zu einer Veränderung der skelettalen Struktur, also der Gelenke und Knochen. Somit ist jede Bisslagenbestimmung, die diese kranken Strukturen als Bezugspunkte auswählt, zum Scheitern verurteilt. „Zur Rekonstruktion der verlorenen Bisslage kann aber sinnvoll das muskuläre System herangezogen werden, da nach vorangehender Muskelentspannung die optimale harmonische Kieferposition aus dem individuellen, neuromuskulären Speicher wieder abgerufen werden kann“, erklärt Dr. Bott.

Neuromuskuläre Bisslagenbestimmung

Die notwendige Entspannungstherapie des neuromuskulären Systems erfolgt durch eine spezielle und natürlich schmerzfreie Elektrotherapie (T.E.N.S.). Hierdurch wird die Muskulatur entspannt und gelöst. Giftstoffe werden abtransportiert und die falsche Bissposition aus dem Speicher „gelöscht“. Mit Hilfe eines myographischen Registrierverfahrens kann nachfolgend der optimale Biss bestimmt und sofort überprüft werden. „Diese moderne computergestützte Analyse gestattet darüber hinaus auch die Verlaufskontrolle während der Ausheilung erkrankter Strukturen. Der Patient erhält eine spezielle angefertigte
Aufbissschiene (Bissorthese), die es erlaubt, diese entspannte und neu gefundene Bissposition auszuprobieren und zu erhalten “, so Dr. Bott.

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