Zähne als gesundheitliches Risiko
Gesund rund um den Mund – Zahngesundheit beschränkt sich nicht nur auf Zähne und Zahnfleisch, sondern schließt alle Aspekte eines gesunden, funktionierenden Mundraums ein. Bereits im Altertum wurde der Zusammenhang zwischen entzündlichen Prozessen in der Mundhöhle und der Erkrankung anderer Organe vermutet.
Hippocrates, der als berühmtester Arzt der Antikegilt, beschrieb schon um 400 v. Chr. den Fall eines Patienten mit rheumatischer Arthritis, der durch die Extraktion eines infizierten Zahnes geheilt werden konnte.
Der Zahn als möglicher Krankheitsherd im Kiefer. An einen Zahn als Störfeld sollte gedacht werden, wenn eine allgemeine Erkrankung chronisch ist, sich jeglicher Therapie widersetzt oder im Falle einer Heilung der Krankheitszustand erneut auftritt (Rezidiv). Aber wie wird der Zahn zum Störfeld?
Karies ist auch heute noch die wohl am weitesten verbreitete Zahnerkrankung. Durch Kariesbakterien wird der Zahn entkalkt; es entsteht ein Loch. Nach und nach wird das Zahninnere durch Bakterien infiziert. Der Zahn stirbt ab und muss dabei nicht einmal schmerzen. Im Inneren befindet sich ein brisantes Gemisch aus Bakterien, Pilzen und Endotoxinen.
„Die Bakterien und Toxine können sich z.B. über den Blutkreislauf im Organismus verbreiten. Der Infektionsherd im Zahnbereich infiziert somit nicht nur das umliegende Gewebe, sondern kann den ganzen Körper belasten“. Der Zahn selbst bleibt dabei meist symptomlos, er schmerzt nicht. „Die dauerhafte Auseinandersetzung des Körpers mit dieser chronischen Belastung kann allerdings zu einer stark überschießenden Reaktion des Immunsystems führen und so verschiedene Folgeerkrankungen auslösen“, erklärt Dr. Bott. U.a. funktionelle Beschwerden an Muskeln und Gelenken, Neuralgien, Migräne, Ekzeme, Allergien, Krankheiten des rheumatischen Formenkreises sowie ständig wiederkehrende Entzündungen einzelner Organe, z.B. Blasen oder Gallenentzündungen.
Zum Glück hält die moderne Zahnheilkunde heute Behandlungsmethoden bereit, die die häufig eher spekulativ betriebene Diskussion bezüglich eines Zahnes als chronischen Infektionsherd auf wissenschaftliche Basis stellt:
Früherkennung durch OroTox ®-Analyse
Dr. Burkard Bott verwendet in seiner Privatpraxis in München-Harlaching OroTox ®, mittels dessen Bakterientoxine und -proteine an infizierten Zähnen innerhalb weniger Minuten hochpräzise nachgewiesen werden können. „Studienbelegen, dass die Dentinkanäle von erkrankten Zähnen viele verschiedene Bakterien beherbergen können, die mit Antibiotika und lokalen Desinfektionsmitteln praktisch nicht zu erreichen sind“. Üblicherweise werden z.B. wurzelbehandelte Zähne oder fraglich entzündete Zähne mittels eines Röntgenbildes überprüft – eine, wie Dr. Bott findet, „richtige und wichtige Maßnahme“! Aber auch eine perfekte Darstellung im Röntgenbild gibt über den wichtigsten Parameter keine Auskunft: „Ist der fragliche wurzeltote Zahn frei von krankmachenden Bakterien oder -toxinen? Daher führen wir bei unseren Patienten den schmerzfreien OroTox ® Schnelltest der schweizer Fima KOMSTAR ClincalScience durch, der uns zuverlässig Aufschluss über den lokalen Toxingehalt an diesen Zähnen geben kann“.
Behandlung
„Je früher dieser Test durchgeführt wird, desto eher können wir mit unserer Behandlung beginnen, um so viel wie möglich von der natürlichen Zahnsubstanz zu erhalten. Was früher noch unmöglich schien – tote und angegriffene Zähne zu erhalten – wird heute Dank neuester Technologien meistens möglich“, erzählt Dr. Bott. „Vor allem aber können wir im Follow-Up nach Therapie entscheiden, ob die Maßnahmen erfolgreich waren oder der Zahn trotz Einsatz aller modernen Techniken wie Lasertherapie, Photodynamik etc. ein infektiöses Störfeld darstellt.“
Als zertifizierter Umwelt-Zahnmediziner weiß Dr. Bott um den Zusammenhang zwischen Zahngesundheit, seelischem Wohlbefinden sowie körperlicher Leistungsfähigkeit. „Im Leistungssport sind die Zusammenhänge zwischen chronischen Kieferentzündungen sowie Gesundheit und Leistungsvermögen des Athleten längst kein Geheimnis mehr“, so Dr. Bott. „Wir beobachten bei unseren Patienten, ist der chronische Entzündungsherd erstmal entdeckt und beseitigt, immer wieder ganz erstaunliche körperliche Genesungen und Revitalisierungen“. Eine gezielte Unterstützung der Abwehrkräfte und die Ausleitung belastender Stoffwechselprodukte in enger Zusammenarbeit mit dem spezialisierten Naturheilkundler hält Dr. Bott für ganz entscheidend – Ziel ist die vollständige und dauerhafte Gesundung des Patienten.